Liebe/-r Tierbesitzer/-in,

die „Kleintierpraxis Thiel“ schließt zum 31. August 2022 ihre Türen.
Bis dahin sind Behandlungen sowie Medikamenten- und Futterkäufe aber noch normal möglich.
Allerdings werden ab Juni 2022 keine Operationen (Kastrationen) mehr durchgeführt.
Ich werde mich beruflich neu aufstellen mit einer Osteopathischen und Naturheilkundlichen Tierarztpraxis im Raum Kamenz. Ich würde mich freuen, Sie vielleicht auch dort begrüßen zu dürfen.
Bei Fragen stehen ich Ihnen gerne zur Verfügung. Befunde und Behandlungspläne können auch nach der Schließung noch in der neuen Praxis erfragt werden.

Ich bedanke mich jetzt schon bei allen, welche ich die nächste Zeit vielleicht nicht mehr sehe, für das entgegengebrachte Vertrauen.

 
 
 
 
 

Urlaubsplanung 2022

Vom 15. Juli bis 31. Juli bin ich im Sommerurlaub und die Praxis bleibt geschlossen.


Informationen

 
Liebe/r Tierbesitzer/in;

 

Ab Oktober wird es einige Änderungen bei uns geben.

 

Es wird in der Sprechstunde keine Tierarzthelferin mehr dabei sein. Sie, als Halter, werden also gebeten, Ihr Tier bei der Behandlung in der Sprechstunde selbst zu halten. Sollte dies ein Problem sein oder Ihr Tier ein Aggressionspotential haben, bitte ich Sie mit mir Rücksprache zu halten oder eine andere Tierarztpraxis in Erwägung zu ziehen.
Alle die schon bei mir waren, wissen ja, dass durch meinen ruhigen Umgang mit den Tieren, trotzdem vieles ohne Zwang möglich ist und ich mir für jedes Problem ausreichend Zeit nehme.
Die Kastration von Katzen und Katern ist weiterhin möglich.
Andere Operationen, Zahnbehandlungen oder Eingriffe in Narkose kann ich aber nicht mehr anbieten.

 

Die Sprechstunde findet, wie bereits bekannt, nur noch als reine Terminsprechstunde statt.

 

Ab Ende September 2021 wird es die Möglichkeit geben sich Termine online zu buchen. Den Link  finden Sie dann hier auf der Homepage.
Natürlich können Sie auch anrufen, eine e-mail schreiben oder mich über facebook kontaktieren.
 
 
 
 
 
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Liebe Tierbesitzer,
 
 
vorerst bieten wir coronabedingt nur Terminsprechstunden an.

 

Bitte kommen Sie nicht ohne vorherige Anmeldung in die Praxis.

Zur Terminvereinbarung rufen Sie uns bitte an (zu den regulären Sprechzeiten) oder hinterlassen Sie uns eine Nachricht auf der Mailbox oder per e-mail.

Beachten Sie außerdem:

Mund-Nasenschutz tragen
Mindestabstand von 1,5 m einhalten
nur eine Person pro Tier
regelmäßig Hände waschen / desinfizieren

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Stellungnahme der Kleintierpraxis Thiel zum Thema „Kastration von Hündinnen und Rüden“

Laut deutschem Tierschutzgesetz ist es verboten, einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen zuzufügen, bzw. Körperteile zu amputieren. Bei der Kastrationen werden die Organe wie Eierstöcke/Gebärmutter bzw. Hoden entfernt, also amputiert. Solch einen Eingriff müssen Tierärzte entsprechend medizinisch rechtfertigen können. Die Läufigkeitsblutung der Hündin oder das markieren der Rüden ist kein medizinischer Grund für eine Kastration.

Im Sinne des Tierwohles und der gesetzlichen Bestimmungen lehnen wir es ab Hunde ohne eingehende Untersuchung und Beratung auf Verlangen der Tierbesitzer zu kastrieren. Vor allem wenn die Kastration aufgrund von Verhaltensproblemen bei Rüden vorgenommen werden soll, behalten wir uns vor zunächst alle zur Verfügung stehenden Methoden zur Problembehandlung einzusetzen, eher der endgültige Eingriff geplant wird. Hierzu zählen ein entsprechendes Hundetraining und die sogenannte chemische Kastration. Hierbei dient die chemische Kastration nur als Ausschluss ob das gezeigte Verhalten tatsächlich sexuell motiviert ist.

Wir empfehlen allen Tierbesitzern schon bei der Anschaffung des Hundes zu überlegen welches Geschlecht in Betracht kommt. Sollte die Überlegung zu einem Zweithund gehen, ist dieses ebenso zu berücksichtigen. Jedem sollte bewusst sein, dass geschlechtsreife Männchen und Weibchen sich verpaaren können. Daher ist auch eine ungewollte Verpaarung kein triftiger Grund ein gesundes junges Tier einer Kastration zu unterziehen.

Oft thematisiert werden Verhaltensprobleme als Grund für eine Kastration. Hierbei ist zunächst zu unterscheiden ob es sich um ein Verhaltensproblem, eine Verhaltensstörung oder um Normalverhalten handelt.
Zum Normalverhalten gehört intensives schnuppern und Harnmakieren. Diesem kann man gut mit einem entsprechenden Training entgegenwirken.
Ein Verhaltensproblem / Problemverhalten ist meistens ein Normalverhalten, welches in erster Linie für den Tierhalter aber auch für den Hund ein Problem darstellen kann, z.B. Harnmakieren in der Wohnung oder Dominanzverhalten des Hundes. Auch hier kann ein Hundetrainer mit einem guten Trainingsplan abhelfen.
Eine Verhaltensstörung liegt vor bei einer erheblichen Abweichung vom Normalverhalten, die keinen Zweck erkennen lässt. Ob diese tatsächlich hormonbedingt ist gilt es vor einer Kastration abzuklären.

Eine Kastration alleine kann in aller Regel keine Verhaltensprobleme/ -störung kurieren.
Manche Hunde sind gerade nach einer Kastration in ihrem Verhalten, und zum Teil auch Wesen verändert. So kann ein angstaggressiver Rüde nach einer Kastration noch ängstlicher sein.

Einige Besitzer meinen auch die Scheinträchtigkeit sei ein Grund für eine Kastration. Die Scheinträchtigkeit an sich ist für den Hund aber völlig normal und wurde von der Natur dem Hund bzw. Vorfahren Wolf gegeben zur sicheren Versorgung der Welpen in einem Rudel. Das die Hündin also Nestbauverhalten und / oder Bemuttern von Kuscheltieren zeigt und unter Umständen auch Milch bildet ist völlig normal. Nur in Ausnahmefällen „leiden“ die Hunde.

Zu erwähnen sind außerdem die Nebenwirkungen die nach einer Kastration auftreten können.
Bei Hündinnen kann es zu Inkontinenz kommen, v.a. Große Hündinnen sind davon betroffen.
Langhaarige Hunde können Fellveränderungen zeigen, dass so genannte „Welpenfell“. Hierbei kommt es zu einem vermehrten Wachstum der Unterwolle.
Übergewicht ist ein häufiges Problem nach einer Kastration. Dieses entsteht aber durch eine nicht angepasste Fütterung, dass heißt der Hund bekommt mehr Kalorien als er verbraucht. Hunde nach einer Kastration haben einen niedrigeren Energiebedarf.
Neuerdings scheinen auch einige orthopädische Erkrankungen wie z.B. Kreuzbandrisse aber auch einige Tumore bei kastrierten Hunden häufiger aufzutreten.

Natürlich gibt es einige Hündinnen und Rüden bei denen die Kastration tatsächlich medizinisch notwendig ist. In manchen Fällen sogar wirklich dringend, wie zum Beispiel einer Gebärmuttervereiterung (Pyometra) oder Hodentumoren.

Bei Fragen rund um das Thema Kastration beraten wir Sie gerne individuell. Es gibt in diesem Themenbereich keine Standartlösung. Jedes Individuum muss in seinem Wesen und seinem Lebensumfeld entsprechend betrachtet werden.

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Notdienste / Rufbereitschaften

Liebe Tierbesitzer,

die Notdienste finden Sie immer im unteren Bereich auf unserer Homepage (auf allen Seiten).


Der Notdienst gilt wochentags für die Nachtstunden von 18 bis 8 Uhr,
samstags, sonntags und an Feiertagen ganztags.

Das heißt aber nicht, dass der Tierarzt immer Vorort in der Praxis ist. Es ist immer notwendig vorher telefonisch Kontakt aufzunehmen.

Bitte beachten Sie, dass der Notdienst für Notfälle reserviert ist und lediglich der ersten Notfallversorgung dient.
So kann es sein, dass Ihnen bei kleineren Wehwehchen nahegelegt wird bis zur nächsten offiziellen Sprechstunde zu warten oder in schlimmen Fällen die Fahrt in eine Tierklinik der bessere Weg wäre.

Laut der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) ist der Tierarzt verpflichtet im Notdienst erbrachte Leistungen nach einen deutlich höheren Gebührensatz zu berechnen.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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